Bericht vom Osterlager 2022

Liebe Karateka,

ehe man’s sich versieht, ist Ostern und damit das traditionelle Osterlager in Mürren schon wieder vorbei! Zur Erinnerung, Auffrischung und für die, die nicht dabei sein konnten, anbei der Bericht von Gianni mit einer kleinen Sammlung von Eindrücken:

Endlich wieder Osterlager!

Mürren lockte dieses Jahr wieder viele Karatekas an. So auch uns:19 Teilnehmer aus unseren Dojos stellten sich der Luftknappheit, strengen Trainings, Muskelkater und… kurzen Nächten.
Dafür war das Wetter wieder traumhaft.
Die Trainer gestalteten alle Trainings, wie erwartet, sehr interessant und wertvoll. Der SKR-Trainerstab hat wieder neue Inputs zu Körperhaltung, – Spannung und Dynamik im Kihon erläutert,Das Kumite-Training hat uns mit Suri- und Yose – Ashi (Beinbewegungen) wieder begeistern können. Hatten wohl Alle nach der Pandemie etwas Nachholbedarf 😊
Im Kata-Training durften auch farbige Gürtel mal all drei Tekki’s durchlaufen und im Dojoleiterkurs behandelten wir alle JKA-Änderungen der Heian-Katas.
Aus den Glarner-Reihen stellten sich drei Karatekas auch den Prüfungen:


• Sonja besteht zum braunen Gurt (3.Kyu)
• Zoé zum Violetten Gurt (4. Kyu)

Kann nur mein Chapeau vor Beiden ziehen; ich weiss, dass Beide Damen, in einer strengen Studienzeit, auch der psychische und physische Druck dieser Prüfung standgehalten haben: Respekt!
Und zum Ersten Mal, habe ich als Trainer es gewagt, ein Kind an einem Lager, zur Prüfung zu zulassen: Surejan ist 11 Jahre alt und wollte die Prüfung zum orangenen Gurt absolvieren, leider war er das einzige Kind und auch der einzige Gelbgurt und musste so die Prüfung alleine vorführen. Doch am Schluss der Prüfung, begeisterte seine Heian Nidan alle Anwesenden so sehr, dass ein spontanerApplaus in der Halle ausbrach. Auch er bestand die Prüfung und sein Grinsen hielt bis Sonntag-Abend an!


Der Blüemli-Chäller war zu – noch nie vorgekommen! Aber wir Karatekas sind flexibel – Gitarren und Spiele im Sportchalet entschleunigten uns die Abende.
Das Wetter war dermassen schön, dass das letzte Training draussen stattfand – auch noch nie vorgekommen. Ich persönlich hatte noch nie Karatetraining mit Sonnenbrille, Hut und Sportschuhen… Auch eine neue Erfahrung!
Mein persönlich, gefühltes Motto war dieses Jahr: „Sich von Altem lösen und Neues erfahren!“
Bin nämlich der Überzeugung, dass nach dem Lager, Alle etwas leichter waren. Aber vielleicht lag das am verlorenem Schweiss oder an der Höhenluft… Wer weiss?

Gianni vom KC Glarus Nord

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